Karmann Ghia
Montage de Suisse

Produktionshalle aus der Vogelperspektive

In den Jahren 1957 bis 1960 gab es eine Karmann Ghia Produktion in der Schweiz.

Die von Walter Haefner gegründete AMAG (Automobil- und Motoren AG) importierte seid 1948 Volkswagen in die Schweiz.Autotransporter mit VW Limousinen Seid 1949 montierte die AMAG US Fahrzeuge für den einheimischen Markt. Zum einen konnte man dadurch hohe Einfuhrzölle für Komplettfahrzeuge vermeiden zum anderen bekamen die Fahrzeuge dadurch das Prädikat "Montage Suisse". Die montierten US Fahrzeuge aus schweizer Fertigung hatten eine höhere Fertigungsqualität als die Importwagen. Da in den 1950 Jahren die Karmann Ghia Nachfrage derart hoch war, dass das Osnabrücker Stammwerk diese nicht bewältigen konnte, wurde ab 1957 eine Montage aus SKD Teilen im schweizerischen Bad Schinznach aufgenommen. Die Rohbaukarosserien wurden unbearbeitet angeliefert und die Fachkräfte in Schinznach mussten die Aufbauten zum lackieren vorbereiten. Hierzu gehörte neben der Grundierung und der Lackierung der Ghias auch das Schleifen und Bürsten der Karosserien. Produziert wurden von 1957 bis zur ersten Jahreshälfte 1960 genau 1098 Karmann Ghia aus Osnabrücker Teilen.

Die Rohkarosserien werden angeliefert und müssen mühsam vom Konservierungsmittel befreit werden.

Türen und Hauben wurden in Osnabrück nur eingehängt oder aufgelegt.
Die Montage findet in Schinznach statt.

vor dem lackieren werden die Karosserien geschliffen und gebürstet

Inspektoren kennzeichnen die Stellen an denen nachgebessert werden muß. Erst wenn alles stimmt gehen die Fahrzeuge in die Lackierei

Zur Lackierung werden die gleichen Farben wie in Osnabrück verwendet...

...auch die Innenausstattung ist die gleiche. Hier wird der Dachhimmel eingepaßt.

Dachhimmel einpassen
Bodengruppenbearbeitung

Die Fahrgestelle liefert Volkswagen. Es benötigt jedoch einige Handgriffe um sie zur Montage vorzubereiten.

Die Hochzeit vereinigt die Karosserie mit dem Chassis

Hochzeit

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